Ambulante Operationen
Bei einer Ausschabung wird die Gebärmutterschleimhaut operativ entfernt. Man nennt diesen Eingriff auch Abrasio uteri oder Kürettage. Die Ausschabung der Gebärmutter wird unter anderem nach einer Fehlgeburt, bei Schwangerschaftsabbrüchen oder zu diagnostischen Zwecken angewendet, oft in Kombination mit einer Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie).
Mit der Spiegelung der Gebärmutterhöhle ist es möglich Veränderungen der Gebärmutterhöhle zu erkennen und gegebenenfalls zu therapieren. Bei folgenden Beschwerden ist die Gebärmutter-Spiegelung indiziert:
Im Rahmen der Gebärmutterspiegelung wird mit Hilfe einer Kamera die Gebärmutterhöhle untersucht. Dabei können intrauterine Sterilitätsursachen wie Verklebungen, Myome, Polypen oder Uterusanomalien abgeklärt werden. Desweiteren ist eine Diagnostik unklarer intrauteriner Blutungen, z.B. durch Endometriumpolypen, Endometriumkarzinom oder durch submuköse Myome möglich. Manchmal braucht man zur Entfernung eines verlorenen Intrauterinpessars (Spirale) die Hysteroskopie.
Eine Konisation wird v.a. bei Zellveränderungen (oft HPV-bedingt), die mikroskopisch abgeklärt werden sollen durchgeführt. Oft entwickeln sich derartig veränderte Zellen zu Gebärmutterhalskrebs oder Vorstufen. Zellveränderungen im Gebärmutterhals oder am Muttermund lassen sich oft im Rahmen der gynäkologischen Krebsfrüherkennung (Pap-Test) feststellen. Mit der Konisation lassen sich auffällige, Gewebeveränderungen in der Regel bereits mit entfernen. Deshalb dient die Operation nicht nur der Diagnose, sondern kann gleichzeitig auch schon die Therapiemaßnahme sein.
Größere gynäkologische Eingriffe führen wir in unserer Kooperationsklinik DKD Helios Klinik (Deutsche Klinik für Diagnostik) durch.
(oft in Kombinations-Op´s mit den Proktologen)